Dienstag, 1. November 2016, 19 Uhr | Konzert
Requiem | Maurice Duruflé | Op. 9
Knabenchor capella vocalis
Jan Jerlitschka, Mezzosopran
Arthur Canguçu, Bariton
Stephen Blaich, Orgel
Leitung: Christian J. Bonath
Maurice Duruflés Vertonung der Totenmesse, entstanden 1947, zählt heute zu den wichtigsten kirchenmusikalischen Werken des 20. Jahrhunderts. Inspiriert und angelehnt hat er sich dabei an Gabriel Fauré und dessen Requiem. Duruflé verzichtet auf die Vertonung der Sequenz „Dies irae“ und des „Rex tremendae“ und ergänzt den Text stattdessen um die Sätze „Libera me“ und „In Paradisum“. Individuell ist dabei die Bildung der Themen mit Bezug zum gregorianischen Choral: „Das Requiem basiert gänzlich auf Themen der gregorianischen Totenmesse. Manchmal habe ich den exakten Notentext übernommen, wobei die Orchesterpartie nur unterstützt oder kommentiert, an anderen Stellen diente er mir lediglich als Anregung. (..) Im allgemeinen war ich bestrebt, meine Komposition ganz und gar von dem besonderen Stil der gregorianischen Themen durchdringen zu lassen.“ sagt der Komponist über sein Werk.