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Sa. 15. Mai 2004, 20.00 Uhr
So, 16. Mai 2004, 20.00 Uhr
Konzert im Kreuzgang
Vadim Chaimovich gehört gegenwärtig zu den verheißungsvollsten Jungpianisten im deutschsprachigen Raum. Der fünfundzwanzigjährige Litauer erhielt mit fünf Jahren den ersten Klavierunterricht an der Musikschule seiner Heimatstadt Vilnius. Mit dreizehn gewann er den ersten Preis bei internationalen Wettbewerb „Virtuosi per Musica di Pianoforte“ in Tschechien. Seitdem erhielt er viel Preise und Auszeichnungen.
1994 lud ihn Lev Natochenny nach Deutschland ein in dessen Meisterklasse an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, wo er von 1996 – 2001 studierte. Anschließend folgte ein Studium bei Eugen Indjc in Paris. Zur Zeit ist er Aufbaustudent an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden in der Klasse von Peter Rösel. Im Sommer 2002 wurde er mit sieben jungen Pianisten zur Teilnahme am „Verbier Festival & Academy“ in der Schweiz ausgewählt, einem der größten Klassik-Festivals der Welt.
F. Schubert: Impromptu B-Dur D 935 Nr.3
F. Schubert – F. Liszt: „Ständchen“
F. Liszt: aus der Etude d’exécution transcendante Nr. 10 f-moll
Sonetto Nr. 104 del Petrarca
Consolation Nr. 3 Des-Dur
Ungarische Rhapsodie“ Nr. 10 E-Dur
F. Schubert: Sonate A-Dur D 959
Sommerkonzert im Kreuzgang
„10 Jahre Kreuzgangkonzerte“
Duo Bergerac: Karin Scholz / Peter Ernst, Gitarren
Duo Felix Reuter, Gitarre/ Christian Wolf, Klarinette
Vor 10 Jahren begann die Reihe der Kreuzgangkonzerte im Dominikanerkloster. Aus diesem Anlass findet bei diesem kleinen Jubiläum ein Konzert mit Künstlern statt, die bereits in der Vergangenheit bei den Kreuzgangkonzerten musiziert haben.
Das Duo Bergerac eröffnete am 4. Juni 1994 die Reihe der Kreuzgangkonzerte. Im ersten Teil dieses Abends werden sie wieder bei uns zu hören sein. Das Gitarrenduo ist 1991 gegründet worden und hat sich seitdem als eines der bemerkenswertesten Gitarren-Duos etablieren können. Konzertreisen führten Karin Scholz und Peter Ernst durch ganz Europa. Namhafte internationale Gitarrenfestivals verpflichteten das Duo und zahlreiche Auszeichnungen unterstreichen ihr Können, so beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Hier erhielten sie 1991 den ersten Bundespreis. Weitere Auszeichnungen folgten, so bei den Wettbewerben in Bubenreuth (1993 & 1996), Montélimar (1993) und beim Wuppertaler Barmenia-Wettbewerb im Jahre 2000. Das Duo Bergerac wurde zudem von der Yehudi Menuhin Stiftung „live music now“ gefördert.
Beim Sommerkonzert im Dominikanerkloster steht spanische Gitarrenmusik mit Werken u.a. von Isaac Albeniz, Fernando Sor, Manuel de Falla und Enrique Granados auf dem Programm.
Im zweiten Teil des Abends treten auf Felix Reuter, Gitarre und Christian Wolf, Klarinette. Dieses Duo hat bereits am 14. und 15. Juni 1997 im Kreuzgang erfolgreich gastiert und wir freuen uns, dass sie wieder unsere bei uns sind.
Felix Reuter studierte Musik im Fach Gitarre. Bereits als Musikstudent konzertierte er als Solist zusammen mit dem Orchester der „Jungen Philharmonie Köln“. Seit Beendigung seines Studiums spielt er in verschiedenen Ensembles und tritt bei Konzerte in In- und Ausland auf.
Christian Wolf, in Worms-Herrnsheim geboren, studierte Musik in Köln und machte dort sein Staatsexamen. Ein Aufbaustudium in der Meisterklasse für Klarinette beendete 1996 mit der „künstlichen Reifeprüfung.“ Neben der klassischen Musik gilt sein Interesse dem Jazz und der Folklore.
Felix Reuter und Christian Wolf spielen seit einigen Jahren als Duo zusammen. Mehrere CD-Aufnahmen sind mittlerweile von ihrer engagierten und großartigen Musik herausgekommen.
Bei ihrem Konzert in Worms werden sie einen Bogen spannen von der klassischen Musik Spaniens und Südamerikas bis hin zu Klezmerklängen.
Leá Burcklen, Harfe
Mathilde Dulery, Flöte
Léa Burcklen spielt seit dem sechsten Lebensjahr Blockflöte und seit ihrem neunten Lebensjahr keltische Harfe. Nach dem Abitur hat sie ihr Musikstudium am Nationalkonservatorium Straßburg im Fach „klassische Pedalharfe“ aufgenommen. Zugleich studiert sie Musikwissenschaften, wo sie Mathilde Duléry kennen gelernt hat. Sie ist u.a. Mitglied im Universitätschor „Evus“ und im Kammerchor „La Frattola“. Sie tritt regelmäßig solistisch und zusammen mit anderen Ensembles auf.
Mathilde Duléry spielt seit ihrer Kindheit Querflöte. Sie studiert Traversflöte (barocke Querflöte des 18. Jahrhunderts) am Staatlichen Konservatorium in Straßburg. Außerdem hat sie ein Studium im Fach Musikwissenschaften an der dortigen Marc-Bloch-Universität absolviert und setzt zur Zeit ihre wissenschaftliche Ausbildung fort.
Auf dem Programm stehen u.a.:
Jacques Ibert: Entrácte, Harfe und Flöte
Gabriel Faure: Sicilienne, Harfe und Flöte
Claude Debussy: Menuet, Aus der Kleinen Suite, Harfe und Flöte
Arthur Honegger : Danse de la chèvre, Flöte
Claude Debussy : 1ère Arabesque, Harfe
Chor der Regensburger Domspatzen
Die Regensburger Domspatzen gehören zu den berühmtesten Chören der Welt. Als Singknaben der Kathedrale zu St. Peter können sie auf eine 1000jährige Tradition zurückblicken. Bischof Wolfgang gründete im Jahre 975 eine eigene Domschule, die neben dem allgemeinbildenden Unterricht besonderen Wert auf die musikalische Ausbildung legte. Die jüngere Geschichte der Regensburger Domspatzen ist durch die Domkapellmeister Prof. Dr. Theobald Schrembs (Leitung 1924-1963) und Ap. Protonotar Dr. Georg Ratzinger (Leitung 1964-1994) geprägt, die neben dem liturgischen Dienst im Dom die konzertante Tätigkeit des Chores ausgebaut haben. Seit 1. September 1994 leitet Roland Büchner den Domchor als Domkapellmeister. Der Chor der Regensburger Domspatzen verfügt über eine große musikalische Bandbreite, von Palestrina über Bach bis zu Britten oder Mahler, vom Gregorianischen Choral bis zu den Oratorien von Händel und Haydn.
Mit zahlreichen erfolgreichen Konzerten konnten sich die Regensburger Domspatzen an vielen Orten der Welt in die Herzen ihrer Zuhörer singen. Regelmäßige CD-Aufnahmen und ihre Präsenz in Funk und Fernsehen verhalfen den singenden „Spatzen“ aus Regensburg ebenfalls zu ihrem hohen Bekanntheitsgrad und hervorragenden Ruf – weit über die Grenzen von Regensburg und Deutschland hinaus.
Bei ihrem Konzert in der Dominikanerkirche wird der Chor mit 54 Stimmen singen (34 Knabenstimmen und 20 Männerstimmen). Die Leitung hat Domkapellmeister Roland Büchner. Die Orgel spielt fr. Robert Mehlhart OP, Wien.
Die Information zum Programm wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Konzert in der Dominikanerkirche
Orgel und Saxophon
Es spielen:
Frank Volke, Orgel
Stephen Buck, Saxophon
Frank Volke wurde 1964 in Düsseldorf geboren. Er studierte Kirchenmusik an der Folkwang-Hochschule in Essen. Nach dem Kantorenexamen und dem Konzertexamen Orgel studierte er an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg Klavier und legte dort die Diplommusiklehrerprüfung sowie die künstlerische Reifeprüfung im Fach Klavier ab. Frank Volke ist Folkwangpreisträger und Preisträger mehrerer internationaler Orgelwettbewerbe (u.a. 1989 beim Int. Wettbewerb „Prager Frühling“). 1998 erschienen zwei CD-Einspielungen. 2003 erschien eine CD mit Werken von Poulenc und Rheinberger für Orgel und Orchester. Seine berufliche Tätigkeit umfasst den kirchenmusikalischen Dienst an der ehemaligen Hofkirche und jetzigen Dominikanerkirche St. Andreas Düsseldorf, er ist Lehrbeauftragter an der Folkwang-Hochschule Essen und konzertiert regelmäßig solistisch und im Ensemble.
Stephen Roger Buck ist in Kanada geboren und aufgewachsen. Seine musikalische Vielfalt umfasst alle Saxophone, Querflöte und Piccolo-Querflöte, Klarinette und Bassklarinette. Seine Ausbildung erhielt er an der University of Toronto, University of Western Ontario (Bachelor of Arts) und Humber College of Music, Toronto. Er war Mitglied der NDR Big Band Hamburg, wo er Alt-Saxophon spielte. In vielen Bands und Orchestern aber auch solistisch war und ist er heute tätig. In mehreren CD-Einspielungen stellt er sein musikalisches Können unter Beweis.
Beim Konzert in der Dominikanerkirche spielen Frank Volke und Stephan Roger Buck u.a.:
Rolf Wallin: Elegie
Benedetto Marcello: Sonata N. 5
Leonard Bernstein: Psalm 23 (Chichester Psalms)
Erik Satie: 1. Gymnopédie
Claude Debussy: Arabesque
Jean Langlais : Kyrie – Sanctus – Agnus Dei