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So, 10. April 2005, 17.00 Uhr
Konzert in der Dominikanerkirche
Orgel und Trompete
Michael Bischof, Trompete
Jörg Josef Schwab 1976 in Illertissen geboren, erhielt während der Schulzeit Orgelunterricht bei Dr. Winfried Böning in Memmingen. 1997 Studium der Schulmusik und Kirchenmusik an der Staatl. Musikhochschule in Freiburg in der Orgelklasse von Domorganist Prof. Klemens Schnorr. Seit Oktober 2001 Aufbaustudium Kirchenmusik am Fachbereich Musik der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität in der Orgelklasse von Prof. Gerhard Gnann. In Mainz Leiter des Kirchenchores von St. Peter. 2001 Preisträger bei den internationalen Orgelimprovisations-Wettbewerben in Schwäbisch Gmünd (Festival Europäische Kirchenmusik) und Bad Homburg (Orgelfestival Fugato. Derzeit Gaststudium am Sweelinck-Konservatorium in Amsterdam bei Prof. Jacques van Oortmerssen über ein Sokrates-Erasmus-Stipendium.
Michael Bischof, 1972 in Illertissen geboren, erhielt seinen ersten Trompetenunterricht im heimatlichen Blasorchester. Er studierte 1992-1997 am Richard-Strauss-Konservatorium in der Trompetenklasse von Wolfgang Guggenberger, wo er im Juli 1997 die Orchesterreife und das Musiklehrerexamen ablegte. 1995 war er Mitglied bei der Internationalen Orchesterakademie in Bayreuth. In der Zeit von 1996 – 2001 Trompetenlehrer an der städt. Musikschule Bad Wörishofen. Von Oktober 1998 bis März 2001 absolvierte er ein künstlerisches Aufbaustudium an der Musikhochschule in Stuttgart bei Prof. Markus Mester. Von März 2000 bis Dezember 2003 Orchestermitglied in Ludwig-Musical in Füssen. Derzeit ist er hauptamtlicher Lehrer für Trompete an der Städt. Bruno-Frey-Musikschule in Biberach tätig.
Seit 1996 musizieren die beiden jungen Musiker gemeinsam und geben Kirchenkonzerte. Im Herbst 2003 wurde ihre erste CD „Musik für Trompete und Orgel“ veröffentlicht.
(Karten 10, -, Bestellmöglichkeit hier)
Sa, 04. Juni 2005, 20.00 Uhr – So, 05. Juni 2005, 20.00 Uhr
Konzert für Violine und Klavier im Kreuzgang
Linus Roth von der Presse als “Teufelsgeiger” und als “ein Original – ein echter Künstler” gepriesen, ist der junge Geiger auf dem besten Weg, eine einzigartige Karriere zu machen. Anne-Sophie Mutter, die ihn durch ihre Stiftung förderte, empfahl ihn mit den Worten „er hat sich im Laufe der Förderdauer von einem talentierten Stipendiaten zu einem selbstbewussten jungen Künstler entwickelt, dessen musikalische Sensibilität und Virtuosität außer Frage steht. Seine stilistische Bandbreite ist weit entwickelt und seine offene, ausstrahlungsstarke Persönlichkeit hat mich immer wieder überzeugt.“
Linus Roth, 1977 in Ravensburg geboren, begann seine musikalische Ausbildung im Alter von sechs Jahren. Bereits im Alter von zwölf Jahren wurde er in die Vorklasse von Prof. Nicolas Chumachenco an der Musikhochschule Freiburg i.Br. aufgenommen. Ab 1993 studierte er bei Prof. Zakhar Bron an der Musikhochschule Lübeck, wo er 1998/1999 sein künstlerisches Diplom ablegte. Im Jahr 2000 setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Zürich bei Prof. Ana Chumachenco fort und schloss es mit dem Solistendiplom ab. Er wurde durch mehrere Preise und Auszeichnungen gefördert und gewürdigt. 1992 erhielt er den ersten Bundespreis „Jugend musiziert“, 1995 den ersten Preis beim internationalen Violinwettbewerb Novosibirsk, 1997 den zweiten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb Budapest „Joseph Szigeti“, 2003 gewann er den Preis des deutschen Musikwettbewerbs in Berlin sowie den Sonderpreis des Vereines „Schumannhaus Bonn“ für die beste Interpretation eines Werkes von Robert Schumann. Er konzertiert u.a. als Solist mit Orchestern wie dem Berliner Radiosinfonieorchester, dem Orchester der Staatsoper Kiev, dem Münchener Kammerorchester und dem Stuttgarter Kammerorchester. Seit 1997 spielt Linus Roth auf der Antonio Stradivari „Dancla“ aus dem Jahre 1703, einer Leihgabe der Musikstiftung der Landes-Bank Baden-Württemberg.
José Gallardo wurde in Buenos Aires, Argentinien geboren. Seit dem 5. Lebensjahr begann er mit dem Klavierunterricht, zunächst in Buenos Aires am Konservatorium. Später setzte er sein Studium bei Prof. Poldi Midner am Fachbereich Musik der Universität Mainz fort. 1997 erhielt er sein Diplom. José Gallardo hat zahlreiche nationale und internationale Preise errungen:
1990 gewann er den 1. Preis beim Westfälischen Musikfest in Hamm.
1991 wurde ihm der Johann Gutenberg Preis der Universität Mainz verliehen.
1992 erhielt er den 1. Preis beim internationalen Klavierwettbewerb in Como.
1995 errang er den 1. Preis und den Preis der internationalen Pressejury zusammen mit der Cellistin Sung Hyun-Jung in Trapani-Italien.
Einladungen zu zahlreichen Tourneen und Festivals folgten:
Regelmäßig zum Kammermusikfestival in Lockenhaus durch Gidon Kremer
Asiago Festival, Italien
Festival „Musik der Welt“ , Pforzheim
Cello Festival, Kronberg
Sandstein & Musik, Dresden
Ludwigsburger Schlossfestspiele
Rheingau Musikfestival
Mittlerweile hat er zahlreiche CD-Aufnahmen veröffentlicht. Seit 1998 ist er Dozent für Klaviermusik am Fachbereich Musik der Universität Mainz.
Schon seit einigen Jahren spielt Linus Roth mit José Gallardo zusammen. Der SWR wird mit beiden Musikern eine Fernsehstudioaufnahme produzieren.
(Karten 10,- € Bestellmöglichkeit hier)
Am bundesweiten „Tag des Offenen Denkmals“ laden wir Dominikaner vor der Dominikanerkirche auf dem Paulusplatz zu einem Open-Air-Konzert ein. Elemente der klassischen und der Popmusik gehen eine reizvolle Verbindung ein. Mit dem Erlös dieses Benefizkonzertes soll das Portal St. Paulus saniert und erneuert werden. Die Schäden an der Tür sind so stark, dass sie nicht mehr genutzt werden kann. Dringende Abhilfe ist nötig, damit die Substanz nicht noch mehr zerfällt. Jede kleine oder größere Spende ist willkommen. Das Benefizkonzert Konzert bietet dafür eine gute Möglichkeit.
Darüber hinaus sind Spenden unter dem Stichwort: „Portal für St. Paulus“ möglich. Eine Spendenquittung kann ausgestellt werden.
Bankverbindung:
Volksbank Worms: Konto-Nr. 1 888 005 (BLZ 553 900 00 )
Stadtsparkasse Worms: Konto-Nr. 60 658 (BLZ 553 500 10 )
Sa, 24. September 2005, 20.00 Uhr – Son, 25. September 2005, 18.00 Uhr
„Mit dreyen obligaten Partien“
Johann Sebastian Bach : Werke für Violine, Viola da gamba und Cembalo
Es spielen:
Franka Palowski, Violine
Ekkehard Weber, Viola da gamba
Medea Bindewald, Cembalo
Gegründet wurde das Freiburger Ensemble LA GAMBA 1985 als Gambenconsort unter der künstlerischen Leitung von Ekkehard Weber mit dem Ziel, barocke und vorbarocke Gambenkammermusik zur Aufführung zu bringen. Seither hat LA GAMBA sein Repertoire beständig erweitert und tritt heute in den verschiedensten Formationen bis hin zum Kammerorchester bei Oratorien- und Opernprojekten in Erscheinung.
Eine besonders reizvolle Besetzung findet sich in der Kombination von Violine, Viola da gamba und Cembalo, die sich der Darstellung hochbarocker Musik widmet und laut Rezensentenmeinung „wahrhaft himmlische Wohlklänge“ bietet. Spielfreude und ein ausgeprägter Sinn für klangliche Expressivität kennzeichnen das Ensemble. Dabei wahren die einzelnen Musiker ein Höchstmaß an Individualität bei gleichzeitiger Homogenität der Gesamtwirkung.
Konzertreisen führten LA GAMBA unter anderen nach Berlin, Warschau, Krakau, Sarajewo, Mailand und London. Zum Ensemble gehört die aus Worms gebürtige Medea Bindewald, die mittlerweile in Erfurt lebt.
(Karten 10,- € Bestellmöglichkeit hier)
So, 30. Oktober 2005, 17.00 Uhr
Konzert in der Dominikanerkirche
„Mein Weg hat Gipfel und Wellentäler“
... zum 70. Geburtstag des Komponisten Arvo Pärt
Programm:
Stabat Mater, für Sopran, Alt, Tenor, Violine, Viola und Violoncello (Wormser Erstaufführung)
Orgel- und Instrumentalmusik von Arvo Pärt und Johann Sebastian Bach sowie Gregorianischer Choral
Es musizieren:
Anja-Nina Bahrmann, Sopran
Judith Braun, Alt
N.N., Tenor
Jochen Kleinschmidt, Violine
Kerstin Jacobs, Viola
Jawor Domischliarsky, Violoncello
Christian J. Bonath, Orgel und Leitung
„Mein Weg hat Gipfel und Wellentäler“ – so lautet der Titel seines Orgelwerkes von Arvo Pärt. Dieses Wort könnte auch als das Motto für seine kompositorische Karriere betrachtet werden. Der 1935 in Estland geborene Pärt gehört heute zu den bekanntesten zeitgenössischen Komponisten. Er studierte Komposition am Konservatorium in Tallin und arbeitete zwischen 1958 und 1967 als Tonmeister beim estnischen Rundfunk.
In seinen ersten Kompositionen verwendete Pärt avantgardistische Techniken wie Serialismus und Zwölftontechnik und konnte damit beachtliche Erfolge feiern. Gleichzeitig führten ihn diese ersten Werke aber auch an kompositorische Grenzen. In einer acht Jahre währenden Schaffenspause beschäftigte sich Pärt mit Alter Musik und Gregorianischem Choral und entwickelte daraus eine neue, für ihn charakteristische musikalische Tonsprache: „Tintinnabuli“ (lat. Glöcklein).
Die Reduktion auf Tonleiterschritte und Akkorde sieht Pärt als „Rückzug in die freiwillige (musikalische) Armut“, um den – seinem Glauben nach – einfachen Weg zu Gott darzustellen und nicht durch überflüssigen musikalischen Ballast abzulenken. Denn, so Pärt: „Die Wahrheit ist einfach und der Weg zu ihr ist gerade.“
(Karten 10,- € Bestellmöglichkeit hier)